Medien und kulturelle Praxis: Geschichte, Ästhetik und Theorie M.A., Marburg U
Fach | Medien und kulturelle Praxis: Geschichte, Ästhetik und Theorie |
Abschluss | M.A. |
Art der Akkreditierung | Erstakkreditierung |
Studiendauer | 4 Semester (120 ECTS-Punkte) |
Studienform | Präsenzstudium |
Hochschule | Marburg U |
Fakultät/Fachbereich | Fachbereich 09 Germanistik und Kunstwissenschaften |
Mitglieder der Gutachtergruppe | Prof. Dr. Thomas Betzwieser, Universität Bayreuth, Musikwissenschaft Prof. Dr. Gabriele Bickendorf, Universität Augsburg, Kunstgeschichte Prof. Dr. Margit Eschenbach, Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich, Film/Video Prof. Dr. Ursula Frohne, International University Bremen, Kunstgeschichte/ Medienschwerpunkt Prof. Dr. Knut Hickethier, Universität Hamburg, Medienwissenschaft/ Film und Fernsehen Matthias Osterwold, Berliner Festspiele, Maerz Musik – Festival für aktuelle Musik |
Datum der Akkreditierung | 21.09.2005 |
Dauer der Akkreditierung | 30.09.2010 |
Bemerkungen | |
Auflagen | keine |
Profil des Studiengangs | Der Studiengang Medien und kulturelle Praxis: Geschichte, Ästhetik, Theorie ist für Studierende konzipiert, die bereits einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss vorweisen können und ein besonderes Interesse an der vertieften, forschungsorientierten Durchdringung moderner Medienkulturen haben. Sie sollten darüber hinaus eine überdurchschnittliche Begabung für audiovisuelle Eindrücke mitbringen. Medienwissenschaft in diesem Sinne versteht sich als eine historisch-hermeneutische Disziplin in einer kulturhistorischen und kulturwissenschaftlichen Perspektive. Im Zentrum stehen die audiovisuellen Medien Film, Fernsehen sowie die digitalen Medien und multimedialen Konfigurationen. Sie beschäftigt sich mit den Entstehungsbedingungen dieser Medien, mit ihrer Produktion und Rezeption als spezifischen Formen soziokultureller Praxis sowie den theoretischen Erklärungen und Zuschreibungen, die die Geschichte dieser Medien begleitet haben und aktuell begleiten. Mit der forschungsorientierten Ausrichtung dient dieser Studiengang nicht nur der Ausbildung und Förderung des eigenen fachwissenschaftlichen Nachwuchses. Er vermittelt vor allem auch die Kompetenz, in den vielfältigen Tätigkeitsbereichen medialer Produktion und Distribution wissenschaftlich fundierte Kenntnisse und Methoden einzubringen und somit die mediale Praxis auf ihre soziale und kulturelle Bedeutung hin zu reflektieren: sei es etwa in der Dramaturgie von Sendern oder Produktionsgesellschaften, in der Programmplanung und –gestaltung von Sendeanstalten, in der Medienpublizistik, in der Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit, in der Medienberatung, im breiten Sektor der Bildungsarbeit oder in der medienwissenschaftlichen Forschung und Lehre. |
Zusammenfassende Bewertung | Der MA-Studiengang Medien und kulturelle Praxis: Geschichte, Ästhetik, Theorie ist ein gut strukturierter und transparent gegliederter Studiengang mit einem klaren Profil, das überzeugend in die verschiedenen Module übersetzt ist und ein überzeugenden Qualifikationsprofil ausbildet. Damit wird auch das schon bisher bestehende überzeugende Bild der Marburger Medienwissenschaft innerhalb der bundesrepublikanischen Wissenschaftslandschaft deutlich markiert. Der Marburger Medienwissenschaft ist es gelungen, ein auch international konkurrenzfähiges Angebot zu schaffen. |